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KANN ICH DEINEN DISKURS 

MAL IN DEN MUND NEHMEN?

-Geborgenheit üben reloaded!-

Mit: Bastian Sierich, Lisa Diringer, Simone Jaeger, Vera Molitor

 

Text & Regie: Malte Schlösser; Bühne: York Landgraf; Kostüme: Miriam Foth; Dramaturgie- & Regieassistenz: Konstantina Meurs; Bühnenbildassist.:Nele Buschnagel, Lichtdesign, Technik: Alexander Hüther

Aufführungen & überregionale Gastspiele

 

20., 23., 24. 11. 2013: Theaterdiscounter-Berlin

 

18.-21. 11. 2012 Studiobühne-Köln inkl.Workshop.

 

14.-16. 10. 2011: Theaterdiscounter-Berlin

Am 15. im Anschluß NIAS Konzert)

 

9. 9. 2011, Auszug des Stückes bei Greentunes

 

4. 9. 2011, 20h , Schlingensief Abend, Staatstheater Braunschweig

 

20.6. 2011, Kaltstart-Hamburg, mussten wir leider absagen!

 

4. 6. 2011, 18h: Megafon-Festival in Bochum

 

25.3.2011,  23h, im Rahmen der 

„Huldigung der Künste“ im Kino-International 

 

24.2.2011, 20h, 100grad-Sophiensaele

Warum lieben wir moralisch immer die Ehrlichkeit, aber ästhetisch die Lüge, die gespielten Verabredungen? Wie wäre es mal umgekehrt! Immer so sentimentale Gefühlsduseleien wie: „das schmeckt mir eben“, nur weil mir ein verlogenes Bild im Kopf rum rennt? Dieser verlogene Kitsch immer. Ist Kritik am Kapitalismus heute der einzig ökonomische Verkaufsschlager und meine Jacke und mein Tanz nur ein Lifestyle, der den Oberreichen das richtige Image für ihre neo-liberale Stadt leiht? Warum trennen und werten wir das Tier in uns und neben uns ab, obwohl wir auf der Bühne die Sinnlichkeit lieben und im Bett den Sex?

Wir haben das wenige zusammengeklaut, was wir finden konnten aus unserem kreativökonomischen Leben, um irgendwie an dieser Einbildung Kunst mitwirken zu können, um hier endlich die Revolution zu verkünden, um endlich alles für verloren zu erklären, um endlich an der Kunst, also am Kapitalismus auch mal teil zu haben, es leben die Gefühle, es lebe das Geld, es lebe die Liebe, es lebe die Lüge. Halleluja, jetzt schlägst aber dreizehn!

...
Was für ein Superfrust, dass ich im Theater gelandet bin, wo hier permanent gelogen wird. Wir müssen uns unserer Verletzlichkeit stellen, weil wir radikal abhängig vom Anderen sind, meine Selbstidentität bildet sich durch deine Andersartigkeit, der Raum und das Material kontrollieren uns. Deshalb labert im Theater doch nicht immer so kitsch-anthropozentrisch daher, mit dieser patriarchal-harten Geste, das ist doch wirklich zum Kotzen, als wärst du die personifizierte Inkarnation des Kapitalismus..., ...aber ich bin schon wieder vom Thema abgekommen..., wir wollten doch so was Kleines wie das Einüben unserer nachgespielten Erfahrungen zeigen, oder?
 

Unser Dank geht laut an:

 

Kevin Rumley (für die Videoaufzeichnung)

Kim Bode (für die Fotos und vieles mehr)

Johannes Claudi (für seinen großzügigen Rundumeinsatz)

Brice Malbec (für die Krankenhaus-Geschichte)

Manuel Scheidegger (für seine Überschrift Unterstützung)

Katerina Trakakis (für das Grafikgefummel)

 

dem Landschaftsarchitektur Büro: Planorama     

(für die großzügige materielle Hilfe zum Bühnenbild)

 

 

Und ein Riesen- Danke an die finanziellen Unterstützer:

 

A.B., Andreas Czerlitzki, Bettina Zumdick, Carsten Winter, David Kuchenbuch, Dorina Kob, Eberhard Bieber, Gunnar Sierich, Judith Retz, Judith Suermann, Katrin Diringer, Klaus Fischer, Margret Molitor-Gillmann, Marion Evers, MoMa,  Simon Matthiesen.

 

 

Die  freuen uns, dass wir beim Greentunes-Festival mitmachen durften.

 

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